MSC Kreuzfahrt: Madeira

Madeira war auf meiner Kreuzfahrt die Überraschung schlechthin, und zwar im positiven Sinne. Die zu Portugal gehörende Insel ist sehr gebirgig. Ganzjährig ist es dort schön warm, allerdings bei einer recht hohen Luftfeuchtigkeit. Ich war ja jetzt im Zuge der Kreuzfahrt nur einen Tag dort, aber aufgrund der Eindrücke die ich bekommen habe, würde ich Madeira als Mischung aus Mauritius und Dominikanischer Republik bezeichnen. Nicht ganz so heiß, aber ebenso schön grün und viel näher gelegen. Ich habe mir nach der Kreuzfahrt fest vorgenommen, Madeira nochmal ausgiebiger zu besuchen, denn leider konnte ich im Rahmen des MSC Angebots nur eine kleine Bustour zu verschiedenen Aussichtspunkten der Insel unternehmen:

  • Cabo Girao Skywalk
  • Restaurante Miradouro Cruz da Caldeira
  • Miradouro da Torre mit Blick auf Camara de Lobos
  • Pico dos Barcelos

Geführt von einer sehr netten Reiseleiterin habe ich dabei einiges über die Insel erfahren und zumindest einen kleinen Überblick bekommen.

„Cabo Girao“, eine der höchsten Steilklippen der Welt mit einem kleinen Skywalk. Eintritt kostenlos und total überlaufen, wenn Touristenbusse kommen. Aber die Aussicht ist schon klasse.

Von hier aus ging es mit einem kurzen Zwischenstopp beim „Restaurante Miradouro Cruz da Caldeira“ weiter zum „Miradouro da Torre“. Beides sind zwei Aussichtspunkte, wobei man von letzterem eine herrliche Sicht auf den Hafen von Camara de Lobos hat. Leider, leider, leider ist es wegen Corona nicht möglich diesen Hafen zu besuchen und dort irgendwo einzukehren.

Bei der Fahrt mit dem Bus über die Insel ist mir aufgefallen, wie grün Madeira ist. Und das nicht nur wegen der vielen Blumen, die zu dieser Jahreszeit allerdings gar nicht so üppig blühen, sondern wegen der vielen Bananenstauden, des Weinanbaus, des Zuckerrohrs und der vielen Palmen. Wer wegen der Blumen die Insel besuchen will, sollte im Frühjahr zur Zeit des Blumenfestes kommen.

Letzter Punkt auf der Bustour war dann „Pico dos Barcelos“. Hier hat man eine geniale Aussicht über die Hauptstadt Funchal und auf den Hafen.

Im Hafen lag direkt hinter der MSC Splendida die „Mein Schiff 3“ am Pier. Was man auf dem Bild rechts auch gut erkennen kann, ist das Hotel „CR7“ mit seinem kleinen Museum. Für die Leser hier, die keinen Bezug zum Fußball haben: CR7 steht für Cristiano Ronaldo. Die „7“ ist seine Rückennummer. Ronaldo ist in Funchal geboren worden. Das CR7 auf Madeira ist eines von aktuell insgesamt vier CR7 Hotels in Lissabon Madrid und New York.

Ich hätte an dieser Stelle gerne noch viel mehr über Madeira, und vor allem über die Hauptstadt Funchal geschrieben. Auch der Flughafen mit der spektakulären Lage der Landebahn wäre ein Leckerbissen für Planespotter. Doch mehr als hier beschrieben war leider im Rahmen des kurzen Landgangs einer Kreuzfahrt nicht möglich. Nächster und letzter Stopp der Reise ist Malaga. Aber dazwischen liegt auch erstmal wieder ein kompletter Seetag.