Oh wie schön ist Panama

Oh wie schön ist Panama – höchste Zeit das auch mal nachzuprüfen. Spoiler Alarm – auch ich komme dann letztendlich wieder zu Hause an, wo es doch am Schönsten ist. Aber der Reihe nach. Am 19.5. habe ich meine diesjährige Reisesaison mit einem Flug nach Panama eingeleitet. Eurowings Discover Flug 4Y 100 brachte mich pünktlich zum Panama-Tocumen International Airport. Im Eurowings Airbus 330-300, Reg.: D-AIKH, gönnte ich mir die Business Class.

Da die Eurowings Maschinen auf dieser Route von der Lufthansa übernommen worden sind, ist das quasi die ehemalige Lufthansa Business Class, die ich auf diesem 11:50 Stunden Flug genießen durfte. Es fehlt an Stauraum am Sitz aber der Eurowings Service und das Essen waren klasse.

Der Flug, und vor allem der Landeanflug, war wirklich schön. Über Panama hatten sich mehrere Gewitter und Regenschauer gebildet. Ich mag es ja, wenn man im Flugzeug auch etwas davon merkt, dann man der Thermik ausgesetzt ist. Deswegen darf es auch ruhig wackeln und schaukeln. „Leider“ hat die Cockpit Crew dann doch einen guten Weg um die Wolkentürme herum gefunden, und wir sind nach einer Warteschleife über der Karibik sicher in Panama gelandet. Gleich nach der Landung durfte ich, freundlicher Weise, dieses faszinierende Foto im Cockpit schießen:

Eines aber sollte Eurowings Discover mir vielleicht doch mal erklären: In der Fluginformation im On-Board Entertainment System taucht das folgende Bild auf:

Was soll das bitte für ein Flugzeug sein? Vier Triebwerke an einem Airbus A330? Hat Eurowings Discover da keine Angst, dass die Passagiere Panik bekommen, wenn sie das Bild mit dem Blick aus dem Fenster vergleichen und feststellen, dass da zwei Triebwerke fehlen? Eurowings Discover fliegt doch gar keine Vierstrahler! Also bitte, woher kommt die Idee für dieses Bild? 😉

Angekommen in Panama und erstmal etwas erschlagen von der tropisch feuchten Hitze, ging es auf die Suche nach dem Mietwagen. Da ich mir hauptsächlich den Kanal und den Regenwald zu unterschiedlichen Tageszeiten anschauen wollte, habe ich mich für einen Mietwagen, anstatt einer der vielen angebotenen Tagestouren entschlossen. Allerdings mit einer Ausnahme, aber dazu später.

Schon gleich am Flughafen habe ich mir im Terminal eine SIM Karte von „+movil“ für mein Smartphone gekauft. Sieben Tage, unbegrenzt Daten für 15 USD. Eine Investition die sich gelohnt hat, denn nun konnte ich bereits mit Google Maps vom Flughafen zum Hotel navigieren. Super, wie hat man das bloß früher ohne Smartphone gemacht? An dieser Stelle möchte ich gleich erwähnen, dass ich während meines ganzen Aufenthalts in Panama keine Probleme mit dem Mobilfunknetz hatte. Alles lief bestens in LTE Qualität.

Mit dem Mietwagen ging es dann erstmal geradewegs zum Hotel.

Gut zu wissen:

  1. In Panama wird überwiegend mit US Dollars bezahlt. Wechselgeld wird (meistens) in USD herausgegeben, sobald das Wechselgeld in Scheinen beglichen werden kann. Münzen werden in der Regel in „Balboa’s“ zurückgegeben, der panamaischen Währung. Einzige Ausnahme: Ein gibt „einen“ Balboa ebenfalls als Münze parallel zum Ein-Dollar Schein. Der Wechselkurs USD zu Balboa ist fix 1:1.

  2. In Panama spricht man Spanisch! Wer die Hoffnung hat, aufgrund der, nicht immer positiven, historischen Nähe zu den USA (siehe Panama Kanal) hier mit Englisch weiter zu kommen, sollte vorsichtshalber Google Translate auf dem Smartphone installiert haben. Mir hat es geholfen.

  3. An den Tankstellen gibt es den Tankservice. Eine Selbstbedienung wie in Deutschland ist nicht üblich.

  4. Achtung vor Schlaglöchern auf der Straße. Diese können größer sein als das Rad vom eigenen Auto. Ich habe außerdem Straßen gefunden, wo die Gullideckel fehlten. Zudem kann es beim tropischen Regen dazu kommen, dass sich das Wasser so hoch auf den Straßen staut, dass man dort nicht mit dem Auto durchfahren kann! Besonders dann nicht, wenn man einen so kleinen Mietwagen hat wie ich, siehe Bild oben.

Das Plaza Paitilla Inn in Panama City

In Panama City bin ich im Plaza Paitilla Inn untergekommen. Ein sehr schönes und, meiner Meinung nach, kostengünstiges Hotel in hervorragender Lage mit sehr freundlichem Personal. Ich hatte ein Zimmer im 17ten Stock mit einer erstklassigen Aussicht auf die Skyline von Panama City. Das Hotel selber ist „rund“ gebaut, so dass sich im Zimmer eine „curved“ Glasfront zur Aussicht bietet.

Das Hotelrestaurant ist so gut und vielfältig, dass ich Abends immer im Hotelrestaurant gegessen habe, bei einem klasse Blick auf die Bucht und das nächtliche Panama City. Kleiner Hinweis an dieser Stelle: Vorher unbedingt mit „No Bite“ einsprühen, wenn man draußen sitzen möchte, denn Abends kommen die Mücken.