Kopenhagen

Dänemark hat so gut wie keine Corona Regeln mehr. Keine Maskenpflicht, keine Impf- und Testnachweise. Perfekt also für einen Kurztrip in die Hauptstadt Kopenhagen und ein langes Wochenende.

Die Lufthansa hat uns, natürlich noch unter Einhaltung der Coronamaßnahmen, von München direkt nach Kopenhagen geflogen. Unser erster Stopp, nachdem wir unser Gepäck im Scandic Hotel Strandpark verstaut hatten, galt natürlich der kleinen Meerjungfrau.

Von hier aus kann man dann am Wasser entlang des Honsebrolobet in Richtung Süden schon viele Sehenswürdigkeiten besuchen: Das Kastell von Kopenhagen, den Gefion Springbrunnen, die St. Albans Kirche, die Frederiks Kirche, Schloss Amalienborg, Ofelia Beach und das Schauspielhaus „Skuespilhuset“.

Gegen Abend erreichten wir dann das Kneipenviertel Nyhavn, mit seiner weltbekannten Kulisse.

Dem Stadtkern gegenüber liegt der Stadtteil Chistiana, den man am besten über eine Brücke von Nyhavn aus erreicht. Hier empfiehlt besonders ein Besuch der „Vor Frelsers Kirche“, mit Ihrer markanten, außenliegenden Wendeltreppe am Kirchturm.

Vor Frelsers Kirke

Die evangelisch-lutherische „Vor Frelsers Erlöserkirche“ ist eine Barockkirche im Stadtteil Christiania. Besonders imposant ist der Runde Teil des Turms, der weithin sichtbar ist. Hier führt außen am Turm eine Wendeltreppe zur Spitze. Von hier aus hat man insgesamt 400 Stufen bestiegen hat, erhält man zur Belohnung einen wundervollen Ausblick über Kopenhagen.

Die Metro

Für Touristen bietet sich hier der Kauf eines 72 Stunden Tickets an, so dass man 3 Tage lang bequem durch die ganze Stadt wandern und zwischendurch die öffentlichen Verkehrsmittel für einen Ortswechseln nutzen kann. Der Flughafen liegt ebenfalls im Tarifgebiet dieser Fahrkarte. Recht interessant finde ich, dass die Metro, nicht erschrecken, ohne Zugführer autonom fährt. Selbst die erste Sitzreihe ist den Fahrgästen überlassen, die hier einen einmaligen Blick nach vorne genießen können. Ich kannte solche Bahnen natürlich schon z. B. von Flughäfen. In Kopenhagen fährt die Metro aber auf diese Weise durch die komplette Innenstadt und das mit mehreren Linien.

Dänemark ist ein Königreich, und das merkt man auch in Kopenhagen auf angenehme Weise: Tradition verpflichtet 😉

Dieser kurze Blog über Kopenhagen kann und soll natürlich kein Reiseführer sein, der auch nur ansatzweise einen Anspruch auf Vollständigkeit hätte. Es ist ein kleiner Bericht meines Besuchs, wobei einem Highlight der Stadt, dem botanischen Garten, eine extra Seite gewidmet ist.

Weitere Kopenhagen Impressionen:

Während unseres Kurzurlaubs hatten wir die ganze Zeit über richtig schönes Wetter und mit 15°C bis 20°C war es auch immer angenehm warm. Als Fotograf sollte ich erwähnen, dass die Sonne zu dieser fortgeschrittenen Jahreszeit natürlich nicht mehr so hoch am Himmel steht wie im Sommer und im Vergleich zu Bayern aufgrund der nördlichen Region nochmals deutlich niedriger. Dies führt dazu, dass man gefühlt den ganzen Tag über eine Tages- oder Abenddämmerung hat. Die Stadt ist daher fast durchgehend in schönes warmes und weiches Licht getaucht, welches fantastische Fotos ermöglicht.

Als Planespotter habe ich natürlich auch einen halben Tag am Flughafen Kastrup (CPH/EKCH) verbracht. Die Bilder befinden sich alle auf meiner Planespotting Webseite spottair.de. Eine ganz besondere Spotting Location bot dabei unser Hotel, das Scandic Strandpark, mit seiner Rooftop Bar:

Achtung:

Hier unbedingt den Sonnenstand beachten. Im Oktober funktioniert das aufgrund der Lage zu Startbahn nur bedingt zwischen ca. 16:30 Uhr und Sonnenuntergang. Im Sommer sollte die Zeit zum Fotografieren deutlich länger sein. Am besten eine App zur Bestimmung der Golden Hour verwenden.